Am Eingang zum Rotenbachtal steht diese Rekonstruktion von Limesmauer und Palisade.
In der Provinz Rätien wurde die Mauer etwa 208 n .Chr. als Grenzbefestigung errichtet. Sie reichte von Schwäbisch Gmünd bis nach Eining an der Donau.
In der Provinz Germania Superior wurde zunächst ebenso wie in Rätien eine Palisade errichtet. Als die Hölzer vermoderten, wurde ein Graben ausgehoben und der Aushub als Wall aufgeschüttet. Wall und Graben bildeten dann dort die Grenze, bis die Römer ca. 260 n. Chr. die Gegend verließen.
An der bei Google markierten Stelle befindet sich der Infopavillon am Eingang zum Rotenbachtal mit Parkplatz gleich nebenan.
Dort starten die Wanderungen zur Provinzgrenze und zu den Kleinkastellen.
Weiterschalten nach:
Kartenausschnitt aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Limes2.png erstellt von: Ziegelbrenner
Die Limesstrecke m Ostalbkreis beginnt gerade noch in Obergermanien nahe Lorch. Im Rotenbachtal trifft der Limes dann auf die Grenze zwischen den Provinzen Obergermanien und Raetien. Der Schirenhof ist gewissermaßen das "hinterste Eck" der Provinz - von der Provinzhauptstadt Augsburg aus gesehen. Der Limes läuft von da an das Remstal entlang, führt um das Kastell Buch herum am Limestor Dalkingen vorbei und nach Halheim. Das Kastell Ruffenhofen liegt schon im Bayerischen.
Im Westen von Schwäbisch Gmünd verläuft die Limeslinie in Richtung Lorch und Welzheim. Der nachfolgende Limesabschnitt wird hauptsächlich von Welzheim aus betreut.
Im Osten von Schwäbisch Gmünd verläuft der Limes zuerst parallel zum Remstal, biegt dann nördlich nach Hüttlingen und in der Gemeinde Rainau-Buch wieder nach Osten. Dort ist der Abschnitt mit dem Limestor Dalkingen: